Auch wenn Studiengebühren hauptsächlich den Studierenden zu Gute kommen sollen, regt sich viel Widerstand gegen die Erhebung dieses Betrags. In den frühen 2000ern gab es zwar die Bestrebung, die Studiengebühren Deutschlandweit einheitlich abzuschaffen, diese Entscheidung wurde jedoch in einem Urteil des BVerfG 2005 kritisiert. Seitdem hat jedes Bundesland eigene Bestimmungen bezüglich dieses Themas.
In Hessen gibt es keine Studiengebühren. Doch in letzter Zeit ist des Öfteren die Forderung nach der teilweisen Wiedereinführung jener zu vernehmen. Dies wird mit dem auf den ersten Blick unlogischem Argument begründet, Studiengebühren würden zu mehr sozialer Gerechtigkeit beitragen. So würden bei einer gänzlichen Abschaffung von Studiengebühren die sozial und finanziell schlechter Situierten auch einen Beitrag für das Studium derer leisten, die ohnehin schon bessergestellt sind, obwohl Akademiker im Schnitt später mehr verdienen.
Was meint ihr, ist dies ein plausibles Argument oder nicht?
Quelle: hey-uni.de, studis-online.de, wikipedia.org