Konsequent für Mülltrennung (12.02.2019)

Der Kreisschülerrat des Main-Kinzig-Kreises möge beschließen, dass sich die Kreisschülervertretung im Rahmen ihrer Arbeit für die konsequente Mülltrennung in den Schulen des Main-Kinzig-Kreises einsetzt. So sollen mit den zuständigen Ämtern und Behörden verbindliche Anweisungen für das Reinigungspersonal erarbeitet werden, um eine Zusammenführung des getrennten Mülls nach Unterrichtsschluss zu vermeiden. 

Begründung:

Seit vielen Jahren ist glücklicherweise jeder Klassenraum im MKK mit den drei gängigen Mülleimern „Papier“, „Gelber Sack“ und „Restmüll“ ausgestattet. Spätestens in den Grundschulen wird gelehrt und gelernt, wie wichtig es ist, Müll zu trennen.

Leider geschieht es immer wieder, dass nach Unterrichtsschluss das Reinigungspersonal den getrennten Müll wieder zusammen in ein Behältnis führt. Dies geschieht nach eigenen Erfahrungen nicht aus bösem Willen oder Unwissenheit, sondern schier aus der Not heraus. Viele Schulen besitzen schlicht weg zu wenige Mülltonnen, welche regelmäßig geleert werden. Daher wird einfach jeglicher Abfall kurzerhand zu „Restmüll“ erklärt, um dieses Problem zu lösen.

Gerade Schule sollte in diesem Zusammenhang seinem Vorbildcharakter gerecht werden und nicht ein Bild von Gleichgültigkeit suggerieren. Müll besitzt heutzutage einen nicht zu verachtenden Recyclingwert, welcher durch das Nichttrennen gesenkt oder gar völlig zerstört wird. Zudem wird dadurch die Nachträgliche Verwertung enorm erschwert.

Es lohnt sich also ein wenig mehr Mülltonnen zu kaufen, um der vorbildlichen Mülltrennung gerecht zu werden.  

Selbstverständlich bleibt es oberstes Ziel, sowenig Müll wie möglich zu produzieren.

Erstellung eines Musterantrags über das Verfahren bei Versäumnissen von Schulzeit im Rahmen von Einsätzen in ehrenamtlichen Hilfsorganisationen (12.02.2019)

Die Kreisschülervertretung wird sich in Zukunft für die Förderung des Ehrenamtes in Hilfsorganisationen schon im Schüleralter einsetzen. Konkret bedeutet das, dass sich der Kreisvorstand mit der Formulierung eines Musterantrags beschäftigen wird, welcher dann nach Belieben der einzelnen SV-Vorstände an die jeweiligen Schulkonferenzen der einzelnen Schulen gestellt werden kann. Der Musterantrag soll ein Vorschlag zu einer Regelung zum Umgang von durch den Einsatz und die Ausbildung in Hilfsorganisationen entstanden Fehlstunden beinhalten.
Genaueres wird ein entsprechender Ausschuss auf Basis von Gesprächen mit einzelnen Schulen und Experten auf diesem Gebiet erarbeiten.

Begründung:

Das Ehrenamt stellt eine zentrale Stütze für die allgemeine Sicherheit unserer Gesellschaft dar. Schule muss in einer modernen Gesellschaft, in welcher ehrenamtliches Engagement im Dienste anderer nicht mehr selbstverständlich ist, erkennen, dass bereits im frühen alter die Grundlagen für ein langfristiges Engagement in einer Hilfsorganisation geschaffen werden und diese Tätigkeiten soweit wie vertretbar ermöglichen.

So soll in der Praxis im Gespräch mit den verschiedenen Mitgliedern der Schulgemeinde eine konsensfähige Lösung dieser Angelegenheit in Form eines tragbaren Beschlusses in der Schulkonferenz erarbeitet werden.

Der Musterantrag und weitere Begründungen werden zu gegebener Zeit auf der Internetseite veröffentlicht.

Ehrenamtlich Aktive in einer Hilfsorganisation sind dazu aufgerufen, sich zur Mitarbeit an diesem Antrag zu melden.