Die #metoo- Debatte hat die erschreckende Wahrheit und die tägliche sexuelle Belästigung von Frauen in unserer Gesellschaft aufgedeckt. Dabei ist und war die #metoo-Debatte nicht dafür da, das männliche Geschlecht zu diffamieren, sondern um die Gesellschaft den jahrelang verdrängten und ignorierten Sexismus und die sexuelle Gewalt vor Augen zu führen.
Frauen werden immer noch auf das äußere reduziert und ein weiter Ausschnitt oder ein kurzer Rock als „Einladung“ angesehen. Hier muss sich etwas ändern. Angestoßen wurde die Diskussion durch einen am 05.10.2017 veröffentlichter Artikel in der „New York Times“, indem dem früheren Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde. Zehn Tage später rief die US-amerikanische Schauspielerin Alyssa Milano andere Frauen unter dem Hashtag #metoo dazu auf, ihre Erfahrungen bezüglich Missbrauchs, Diskriminierung und sexuellen Übergriffen zu teilen. Mittlerweile wurde Harvey Weinstein am 24.02.2020 schuldig gesprochen und am 11.03.2020 zu 23 Jahren Haft verurteilt.
Wir, die Kreisschülervertretung, möchten auf die positiven Folgen der Debatte aufmerksam machen, dass immer mehr Frauen ihre Geschichte teilen. Dennoch möchten wir auch aufzeigen, dass wir diese Art von denken nicht weiter zu lassen dürfen und ein klares Zeichen dagegensetzen müssen.
Quelle: zeit.de