Die Zahl der Schulabbrecher in Deutschland lag 2019 bei 6,3% und stieg somit wieder im Vergleich zu den Vorjahren. Dies ist das Ergebnis des neuen Bildungsmonitors, einer Studie der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. In Thüringen lag sie im vergangenen Jahr bei 47%, während sie in Hessen nur bei 10% lag. Dieses große Gefälle zwischen den Bundesländern zeigt die Probleme des föderalistischen Bildungssystem. “Bildung ist Ländersache” heißt es immer, doch die Bildungssysteme zeigen zu große Differenzen. Während Sachsen und Bayern an der Spitze liegen, weisen Nordrhein-Westfalen, Bremen, Brandenburg und Berlin fast doppelt so viele Schulabgänger vor. Der Osten ist auch in der Bildung deutlich zurück. Eine Verbessrung der Zahl könnte durch eine ganztägige Betreuung ab dem Kindergarten und der Grundschule erreicht werden. Auch eine Erhöhung der Lehrstellen und der Investitionen in die Bildung würde die Zahlen verringern. Es sollte eine Chancengleichheit über das Bundesland hinaus herrschen.
Wir, die Kreisschülervertretung, möchten auf dieses Problem aufmerksam machen, dass immer noch einen solch großen Unterschied zwischen den einzelnen Ländern gibt.
Quelle: zeit.de